In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 überraschte ein Sturmhochwasser von bis dahin unbekanntem Ausmaß die Anwohnerinnen und Anwohner der westlichen Ostseeküste von Dänemark, Schleswig-Holstein bis Mecklenburg und Vorpommern. 271 Menschen starben, Tausende wurden obdachlos. Die Naturkatastrophe verursachte ungeheure Schäden an unseren Küsten. Schauen wir auf die Schäden in Schleswig-Holstein in den jeweiligen – heutigen – Landkreisen und kreisfreien Städten direkt an der Ostsee:
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Porträt: Harro Paul Harring – Revolutionär, Dichter, Maler
Harro Paul Harring war ein nordfriesischer Revolutionär, Dichter und Maler. Er wurde am 28. August 1798 auf dem Ibenshof bei Wobbenbüll in Nordfriesland geboren und verstarb am 15. Mai 1870 in Saint Helier auf Jersey. Harring war politisch aktiv und nahm am schleswig-holsteinischen Aufstand von 1848 teil, der für die Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins von Dänemark kämpfte. Legendär war seine Rede am 23. Juli 1848 auf dem Bredstedter Marktplatz.
Weiterlesen „Porträt: Harro Paul Harring – Revolutionär, Dichter, Maler“3. April 1933: Der Politiker Herbert Ernst Karl Frahm (später Willy Brandt) flieht nach Norwegen
Willy Brandt, dessen eigentlicher Name Herbert Ernst Karl Frahm lautete, war ein deutscher Politiker (SPD) und Staatsmann, der von 1969 bis 1974 als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland amtierte. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des Nachkriegsdeutschlands und war für seine Bemühungen bekannt, die Beziehungen zur Sowjetunion und den Ländern des Ostblocks zu verbessern. Am 3. April 1933 floh Brandt, der jüdischer Abstammung war, vor der Verfolgung durch die Nazis nach Norwegen. Diese gestaltete sich hoch gefährlich und abenteuerlich.
Weiterlesen „3. April 1933: Der Politiker Herbert Ernst Karl Frahm (später Willy Brandt) flieht nach Norwegen“Ausstellung im Kieler Landtag: „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“
Willy Brandt, der eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm hieß, war ein deutscher Politiker (SPD) und Staatsmann, der von 1969 bis 1974 als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland amtierte. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des Nachkriegsdeutschlands und war für seine Bemühungen bekannt, die Beziehungen zur Sowjetunion und den Ländern des Ostblocks zu verbessern. Die Wanderausstellung im Kieler Landtag „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ zeigt den Staatsmann als Mensch, Politiker und Visionär. Die Ausstellung im Landeshaus kann vom 17. Mai bis zum 25. Juni 2023 täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden
Politische Lichtgestalt, Charismatiker mit nordischem Charme, Kanzler mit Ecken und Kanten: Willy Brandt gilt als einer der herausragenden und beliebtesten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Rund 50 Jahre nach Beginn seiner Kanzlerschaft zeichnet eine neue Ausstellung im Landeshaus das Leben und Wirken Willy Brandts im Licht der wechselvollen Geschichte Deutschlands und Europas im vergangenen Jahrhundert nach.
Weiterlesen „Ausstellung im Kieler Landtag: „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer““Experten-Ausflugstipp: Der Marsk Tower in Süd-Jütland
Er wirkt wie ein Kunstobjekt und ist ein Touristenmagnet: Der Marsk Tower im Wadden Sea-Nationalpark in Süddänemark. Die Aussicht ist atemberaubend und reicht bei gutem Wetter bis nach Sylt
Beim „Marsk Tower“ in Dänemark handelt es sich um einen Turm in der Nähe der Insel Rømø in Süd-Jütland, genau genommen in Skærbæk. Der Turm wird auch als „Schwarzsonne-Turm“ bezeichnet, da er ein beliebter Ort für Vogelbeobachter ist, um das natürliche Phänomen der „Schwarzsonne“ zu beobachten. Dabei versammeln sich große Schwärme von Staren bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang am Himmel und bilden faszinierende Formationen.
Weiterlesen „Experten-Ausflugstipp: Der Marsk Tower in Süd-Jütland“30. April 1963: Die Fehmarnsundbrücke über den Fehmarnbelt wird eröffnet
Am 30. April 1963 wird gemeinsam mit der Fehmarnsundbrücke die Vogelfluglinie über den Fehmarnbelt eröffnet. Die Vogelfluglinie verbindet Hamburg mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Alle Fakten und ein paar interessante Anekdoten über die Brücke – hier exklusiv im Blog!
Die Fehmarnsundbrücke ist eine Brücke, die die Ostseeinsel Fehmarn mit dem Festland in Schleswig-Holstein verbindet. Die Brücke hat eine Länge von 963 Metern und wurde am 30. April 1963 eröffnet. Sie besteht aus zwei Fahrspuren für den Straßenverkehr und einem Gehweg für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Weiterlesen „30. April 1963: Die Fehmarnsundbrücke über den Fehmarnbelt wird eröffnet“24. April 1819: Der niederdeutsche Dichter Klaus Groth wird in Heide geboren
Wir schreiben den 24. April 1819: Klaus Groth wird im Haus Lüttenheid No. 48, in Heide / Dithmarschen geboren. Groth sollte ein bedeutender niederdeutscher Lyriker und Schriftsteller werden. Doch das sollte noch ein wenig dauern, schauen wir auf seine Biografie: Nach einer Lehre als Schreiber beim Kirchspielvogt besuchte Groth das Lehrerseminar in Tønder (heute Dänemark) und wirkte ab 1842 als Lehrer in seiner Geburtstadt Heide und auf Fehmarn.
Weiterlesen „24. April 1819: Der niederdeutsche Dichter Klaus Groth wird in Heide geboren“18. April 1864: Die Preußen erstürmen die Düppeler Schanzen
18. April 1864, der Tag der Entscheidung: Die Preußen unter Friedrich Karl von Preußen erstürmen nach fast fünfwöchiger Belagerung die Düppeler Schanzen und fügen Dänemark damit die entscheidende Niederlage im Deutsch-Dänischen Krieg zu
Bei den Düppeler Schanzen, einer Befestigungsanlage oberhalb von Sønderborg an der Flensburger Förde, kommt es zur entscheidenden Schlacht im Krieg um Schleswig-Holstein zwischen Preußen und Österreich auf der einen und Dänemark auf der anderen Seite.
Weiterlesen „18. April 1864: Die Preußen erstürmen die Düppeler Schanzen“9. April 1940: Nazi-Deutschland überfällt Dänemark (Teil1)
Der 9. April 1940 ist ein Tag, der sich tief in die Erinnerungen der Dänen eingebrannt hat. Um 04.15 Uhr überfällt Nazi-Deutschland Dänemark.
Wir zeichnen die Ereignisse, die sich in der Grenzregion Flensburg / Padborg abgespielt haben, hier nach. Zwei Dänen stehen dabei in ihrem schicksal- und heldenhaften Handeln im Blickpunkt
Wir schreiben den 9. April 1940. Nazi-Deutschland überfällt Dänemark. Innerhalb weniger Stunden besetzen die Deutschen Truppen die wichtigsten Hafenstädte. Bis zum Abend des 9. April wird Dänemark vollständig besetzt. Die deutschen Truppen stoßen auf keine nennenswerte militärische Gegenwehr. Angesichts der Deutschen Übermacht erklärt die dänische Armee am nächsten Tag (10. April 1940) ihre Kapitulation. Die deutschen Besetzung dauert bis zum 5. Mai 1945. Zwei Dänen sollten in jener Zeit eine besondere Rolle spielen: Hans Mathiesen Lunding ( 25. Februar 1899 – 5. April 1984) und Svend Paludan-Müller (30. Oktober 1885 – 26. Mai 1944).
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Über das Land zwischen Nord- und Ostsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Besonders die Halligen, Inseln, Seeleute -und nicht zuletzt das Meer- bieten Stoff für zahlreiche Geschichten, die bis heute jedes Kind in Schleswig-Holstein kennt. Königin Margarethe I. soll tatsächlich im Jahr 1412 im Flensburger Hafen an der Pest (Ruhr) gestorben sein. Doch wie meist an Sagen ist manches frei erfunden und anderes wahr. Lauschen wir dieser Geschichte nach
Margarethen, der Königin dreier Reiche, sollte es, nachdem sie durch ihre List allerlei Böses und große Zwietracht in unserm Lande angestiftet hatte, durch Gottes Willen am Ende ihres Lebens geschehn, daß sie nicht einen Fuß breit Landes hätte, darauf sie sterben konnte. Sie befand sich auf einem Schiffe im Flensburger Hafen; alsobald erhub sich ein greuliches Unwetter mit Blitzen und Donnern und in dem verschied ihre Seele.
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