25. Oktober 1998: Havarie der „Pallas“ verursacht Umweltkatastrophe  

Am 25. Oktober 1998 ereignete sich vor der dänischen und schleswig-holsteinischen Nordseeküste eine Umweltkatastrophe, die bis heute als die größte in der Geschichte des Wattenmeers gilt. Der Holzfrachter „Pallas“ geriet in Brand und trieb schließlich auf Grund. Das auslaufende Öl verseuchte die Küste und tötete rund 16.000 Seevögel

Sie war ein 130 Meter langes und 16 Meter breites Frachtschiff, das unter der Flagge der Bahamas fuhr. Ihr Name: „Pallas“. Am 25. Oktober 1998 sollte es zu einer Katastrophe kommen, die bis heute nachwirkt. Zeichnen wir nach, was geschah:

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Svend Johannsen: Pionier der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein

Svend Johannsen (* 15. Oktober 1903 in Flensburg; † 16. Februar 1978) war ein dänischer Minderheitenpolitiker in Schleswig-Holstein. Er war der erste Vorsitzende der Sozialistischen Volkspartei Schleswig-Holsteins (SSW) und engagierte sich in der Minderheitenarbeit auf europäischer Ebene

Was passiert, wenn ein dänischer Lehrer in Nazi-Deutschland für seine Minderheit eintritt? Svend Johannsen wird am 5. Oktober 1903 in Flensburg geboren und engagiert sich früh für die dänische Minderheit in Südschleswig. Nach dem Studium und der Hochzeit wird er Leiter einer dänischen Schule. Doch seine Kritik an den Nationalsozialisten führt ihn ins Konzentrationslager. Was geschah dort mit ihm? Lernen Sie Svend Johannsen kennen, einen mutigen Mann, der für seine Überzeugungen eintrat.

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Der Skandal um Ministerpräsident Dr. Uwe Barschel: Eine Polit-Intrige mit tragischem Ende

Im Oktober 1987 erschütterte ein skandalöser Vorfall die politische Landschaft Schleswig-Holsteins und erregte die Gemüter der Nation. Ministerpräsident Dr. Uwe Barschel, Mitglied der CDU, geriet in den Mittelpunkt einer politischen Intrige, die nicht nur seinen Ruf, sondern auch sein Leben in den Abgrund stürzte. Diese dunkle Episode in der deutschen Politikgeschichte hinterließ viele Fragen und Geheimnisse, die bis heute nicht vollständig aufgeklärt sind.

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Die Geschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Vom 30-jährigen Krieg zur Spitzenforschung

Am 5. Oktober 1665 wurde die Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf feierlich gegründet. Die Ursprungsidee für diese schleswig-holsteinische Landesuniversität entstand auf den Schlachtfeldern des 30-jährigen Krieges und führte zu einer faszinierenden Entwicklung.

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4. Oktober 1983: GROWIAN offiziell in Betrieb genommen – Meilenstein der Windenergietechnik

4. Oktober 1983: Im schleswig-holsteinischen Kaiser-Wilhelm-Koog nimmt die zu dieser Zeit weltweit größte Windkraftanlage Growian nach vorausgegangenen Probeläufen ihren Betrieb auf. Technische Probleme bewirken in der Folgezeit einen häufigen Stillstand des Prototyps. Auch wenn das Ding bald wieder abgerissen wird – es ist eine Erfolgsgeschichte

Die Growian  (auch GROWIANGroße Windenergieanlage) war eine zweiblättrige Windkraftanlage mit einem Rotordurchmesser von 100,4 Metern und einer Leistung von 3.000 Kilowatt. Sie war auf einem 150 Meter hohen Stahlturm montiert und war damit zu dieser Zeit die höchste und leistungsstärkste Windkraftanlage der Welt.

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Dreh für ARD-Dokudrama „114 – Der große Streik“ (Arbeitstitel)

Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist heute in Deutschland selbstverständlich. Doch noch in den 1950er-Jahren bekamen Arbeiter bei Krankheit drei Tage lang kein Geld, danach nur wenig. Das änderte sich erst durch einen großen Arbeitskampf in den Werften und Fabriken Schleswig-Holsteins der am 24. Oktober Oktober 1956 begann und am  9. Februar 1957 endete.

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Der „Flensburger Denkmalstreit“ – Kontroverse um Soldaten-Ehrenmale in Kirchen

Im Januar 1967 begann der „Flensburger Denkmalstreit“. Ursprünglich war es lediglich ein regionaler Konflikt um das steinerne Soldaten-Ehrenmal in der Kirche St. Marien in Flensburg. Doch mit der Zeit entwickelte sich dieser Streit zu einer grundlegenden Auseinandersetzung über den angemessenen Umgang mit Ehrenmalen für Soldaten in Kirchen und erregte Aufmerksamkeit in renommierten Medien wie dem „Spiegel“, der „Zeit“ und der „New York Times“.

Der „Flensburger Denkmalstreit“ beziehungsweise der „Flensburger Kirchen-Streit“ (Flensburger Tageblatt) von 1967 war ein Konflikt um die Entfernung eines Ehrenmals für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus der Flensburger Marienkirche. Der Konflikt wurde von einer Gruppe junger Gemeindeglieder ausgelöst, die die Auffassung vertraten, dass das Denkmal ein Symbol für die deutsche Kriegsschuld und den Nationalsozialismus sei. Die Mehrheit der Gemeindemitglieder hingegen wollte das Denkmal erhalten, da sie es als Erinnerung an die Opfer des Krieges sahen.

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4. Juni 1849: Seegefecht bei Helgoland 

Das Seegefecht bei Helgoland war eine Kampfhandlung des Schleswig-Holsteinischen Krieges, die am 4. Juni 1849 in der Deutschen Bucht zwischen drei Schiffen der Reichsflotte und einer dänischen Segelkorvette und später auch einem Raddampfer ausgetragen wurde. Das Gefecht war das einzige der Reichsflotte und auf deutscher Seite das bisher einzige unter schwarz-rot-goldener Flagge

Am 4. Juni 1849 trafen deutsche und dänische Kriegsschiffe in der Nordsee nahe der Insel Helgoland aufeinander. Der Schleswig-Holsteinische Krieg (auch Schleswig-Holsteinische Erhebung) war ein Konflikt zwischen Dänemark auf der einen Seite und den Herzogtümern Schleswig und Holstein auf der anderen, die damals in Personalunion mit Dänemark verbunden waren.

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Ausstellung im Kieler Landtag: „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“

Willy Brandt, der eigentlich Herbert Ernst Karl Frahm hieß, war ein deutscher Politiker (SPD) und Staatsmann, der von 1969 bis 1974 als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland amtierte. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des Nachkriegsdeutschlands und war für seine Bemühungen bekannt, die Beziehungen zur Sowjetunion und den Ländern des Ostblocks zu verbessern. Die Wanderausstellung im Kieler Landtag „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ zeigt den Staatsmann als Mensch, Politiker und Visionär. Die Ausstellung im Landeshaus kann vom 17. Mai bis zum 25. Juni 2023 täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden

Politische Lichtgestalt, Charismatiker mit nordischem Charme, Kanzler mit Ecken und Kanten: Willy Brandt gilt als einer der herausragenden und beliebtesten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Rund 50 Jahre nach Beginn seiner Kanzlerschaft zeichnet eine neue Ausstellung im Landeshaus das Leben und Wirken Willy Brandts im Licht der wechselvollen Geschichte Deutschlands und Europas im vergangenen Jahrhundert nach.

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Von der Irrationalität von Wladimir Putins Ukraine-Krieg

Der deutsche Vizekanzler und gebürtige Schleswig-Holsteiner, Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) sprach kurz nach Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine in der ZDF-Talkshow bei Lanz von der Irrationalität von Putins Denken und Handeln.
Um diese Irrationalität des Kreml-Despoten zu erfassen, müssen wir tiefer in die Vergangenheit und kindliche Psyche von Wladimir Wladimirowitsch Putin hineinschauen. Was wir dort entdecken, lässt einem erschaudern

Jede Kindererziehungspraxis in der Geschichte wird im erwachsenen politischen Verhalten wieder-aufgeführt.“ Lloyd de Mause. Wenn wir TV-Sendungen anschauen, erfahren wir einiges über das Leid des Krieges in der Ukraine, teilweise in Liveschalten aus den Kriegsgebieten. Wir erfahren einiges über das – irrationale – Handeln des Kriegs-Verantwortlichen, der 1952 in Leningrad geborene Wladimir Wladimirowitsch Putin, seine Propaganda-Maschinerie, wir erfahren, wie Militärfachleute und Politiker die Lage einschätzen. Dass, was wir weniger erfahren, ist die psychologische Dimension dieses Krieges. Warum führt Putin Krieg, wie tickt er? Wie ist Putins Irrationalität, die der deutsche Vizekanzler Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) vor großem TV-Publikum am 26. Februar 2022 im ZDF-Talk „Lanz“ beschrieb, zu erklären? Hier ein Versuch:

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