Beim „Marsk Tower“ in Dänemark handelt es sich um einen Turm in der Nähe der Insel Rømø in Süd-Jütland, genau genommen in Skærbæk. Der Turm wird auch als „Schwarzsonne-Turm“ bezeichnet, da er ein beliebter Ort für Vogelbeobachter ist, um das natürliche Phänomen der „Schwarzsonne“ zu beobachten. Dabei versammeln sich große Schwärme von Staren bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang am Himmel und bilden faszinierende Formationen.
Der Turm ist für Besucher geöffnet und bietet einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft, einschließlich des Wattenmeeres Nationalparks, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Er ist ein beliebtes Reiseziel für Naturfreunde und Personen, die an der lokalen Kultur und Geschichte der Region interessiert sind.
Der Marsk Tower steht auf einer 10 Meter hohen Düne. Der Turm wurde im Jahr 2016 erbaut und ist 25 Meter hoch. Von der Aussichtsplattform in 18 Metern Höhe bietet sich ein atemberaubender Blick über die Nordsee, die Insel Rømø und das umliegende Wattenmeer.
Der Marsk Tower wurde als Teil einer Initiative zur Förderung des nachhaltigen Tourismus in der Region errichtet und soll Besuchern die Schönheit und Einzigartigkeit des Wattenmeeres näherbringen.
Neben der Vogelbeobachtung bietet die Region auch Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Reiten sowie zum Besuch von historischen Stätten und Museen.
Der Marsk Tower auf Rømø ist auch als architektonisches Meisterwerk bekannt.
Der Turm wurde von der dänischen Architekturfirma PLH entworfen und besteht aus schwarzen, senkrecht angeordneten Holzlatten, die den Turm umgeben und ihm sein charakteristisches Aussehen verleihen.
Der Turm wurde auch mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der European Union Prize for Contemporary Architecture – Mies van der Rohe Award 2019, einer der renommiertesten Architekturpreise Europas.
Der Marsk Tower ist somit nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für moderne Architektur und nachhaltigen Tourismus.
Zudem ist die Region um Rømø und das Wattenmeer auch bekannt für ihre kulinarischen Spezialitäten wie z.B. Austern und andere Meeresfrüchte sowie lokale Produkte wie Fleisch und Gemüse.
Es gibt zahlreiche Restaurants und Cafés, die diese Köstlichkeiten anbieten, und es ist auch möglich, lokale Produzenten und Bauernhöfe zu besuchen und mehr über ihre Arbeit zu erfahren.
Weitere Informationen
finden Sie auf der Website Marsk Camp. Ferner ein interessanter TV-Beitrag in „Heute in Europa“.
Beitragsbild: Quelle / Rechte: Mette Berg / „Marsk Camp“