Kiel gegen Flensburg: Wer spart mehr CO2 ein und sammelt mehr Punkte beim Klimathon 2023?

Insgesamt 224 Kieler und Kielerinnen haben 2021 beim ersten Kieler Klimathon teilgenommen, Klimapunkte gesammelt und so CO2 eingespart. Jetzt geht die Aktion in die zweite Runde. Im Zeitraum vom 1. März bis 12. April findet der Klimathon 2023 statt. 42 Tage lang kämpfen dann die Landeshauptstadt Kiel und die Stadt Flensburg um die größere CO2-Ersparnis.

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Literatur: „Deer driif en heef foont sööden jurt – En ütwool foon toochte, tääle än dächte“ von Erk Petersen

Er gilt als einer der interessantesten Prosaautoren des Nordfriesischen: der in 1946 in Niebüll in der Bökinghard geborene und in Flensburg lebende Autor, Philosoph, Lebenskünstler, Naturwissenschaftler und Mythologe Erk Petersen. „Rekonstruierte Folklore“ nennt Petersen seine Erzählungen und in seinem Band „Deer driif en heef foont sööden jurt – En ütwool foon toochte, tääle än dächte“ werden einige exzellente veröffentlicht. Hier alle Informationen dazu

In dem bereits 2017 in den Sprachen Friesisch (mooring*) & Deutsch veröffentlichten 172 Seiten starken Band „Deer driif en heef foont sööden jurt. En ütwool foon toochtetääle än dächte / Es trieb ein Meer vom Süden her“ präsentiert Petersen eine Auswahl von Gedanken, Geschichten und Gedichten. Erk Petersen schreibt: „Die Lektüre dänischer und schleswig-holsteinischer Folkloresammlungen (Anmerkung Verfasser: Petersen nennt seinen Ansatz „Rekonstruierte Folklore“) machte mir bewusst, dass in der Volkssprache viel mehr gedacht und gesprochen wurde, als man sich – lass mich sagen die letzten fünfzig Jahre – vorstellen konnte.

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Historischer Bericht von Flensburg 1767

In einen historischen Bericht von O. H. Möller aus dem Jahre 1767 lesen wir Erstaunliches über die Stadt Flensburg: Sie war seinerzeit die (hier im Originaltext und der damaligen Schreibweise) „größte Stadt des Herzogthums Schleswig, an einem Meerbusen der Ostsee (Flensburger Hafen); Sitz des Appellationsgerichts für Schleswig u. des Amts F.; 4 Kirchen, öffentliche Schule, zugleich Gelehrte u. Realschule; F. hat den besten Hafen und den bedeutendsten Handel in Schleswig (130 Schiffe)

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Flensburg und die Sache mit den“Gelenkten Resonanzen“

So hab ich dass noch nie gesehen! Wer sich am Flensburger Hochschul-Campus auf dem Weg vom oder zum Audimax begibt, wird sie sicher schon gesehen haben: „Gelenkte Resonanzen“ nennen sich die Teile. 

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1864 – Briefe eines Tonderner Bürgers aus bewegten Tagen (Teil 5)

Wir schreiben das Jahr 1864. Dieses bringt den ersten der später so bezeichneten deutschen Einigungskriege: Nach einem von Dänemark nicht erfüllten kurzfristigen Ultimatum zur Rücknahme der Novemberverfassung greifen Preußen und Österreich das Königreich an und besiegen es innerhalb weniger Monate, wobei sie bis zur Nordspitze von Jütland vordringen. Im Frieden von Wien verliert Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, die von den Siegermächten vorläufig in Form eines Kondominiums verwaltet werden. In dieser mehrteiligen Reihe werden die Ereignisse aus Sicht des Tonderner Bürgers O. C. Hanquist wiedergegeben. Begeben wir uns auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. In dieser 5. Folge begibt sich Hanquist wieder in den Keller und berichtet seinen Sohn voller Emotionen: „Es ist eine bedeutungsvolle Zeit in welcher wir leben, und mit jedem Tage können wir ja Neues erwarten.“

„Lieber Ludwig! Heute fange ich schon wieder einen Brief an Dich an, denn keinen Mercur kann ich Dir vorläufig senden, so lange wir vollständig vom Norden wie vom Süden abgesperrt sind, und keine Zeitungen, nur wahre und un­wahre Gerüchte zu uns dringen.“

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Staunen, erleben, mitmachen: Spannende Museen und Ausstellungen in Schleswig-Holstein

Spannende Museen über Land und Leute, Schleswig-Holsteins Geschichte, Kunst-Ausstellungen und besonders kuriose Stücke: Der echte Norden hat für Kunstkenner und historisch Interessierte eine große Auswahl zu bieten. Hier im Blog eine Entdeckungsreise durch die Kunst und Kultur des Landes mit Tipps für Ausstellungen. Wir beginnen an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste

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1864 – Briefe eines Tonderner Bürgers aus bewegten Tagen (Teil 4)

Wir schreiben das Jahr 1864. Dieses bringt den ersten der später so bezeichneten deutschen Einigungskriege: Nach einem von Dänemark nicht erfüllten kurzfristigen Ultimatum zur Rücknahme der Novemberverfassung greifen Preußen und Österreich das Königreich an und besiegen es innerhalb weniger Monate, wobei sie bis zur Nordspitze von Jütland vordringen. Im Frieden von Wien verliert Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, die von den Siegermächten vorläufig in Form eines Kondominiums verwaltet werden. In dieser mehrteiligen Reihe werden die Ereignisse aus Sicht des Tonderner Bürgers O. C. Hanquist wiedergegeben. Begeben wir uns auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. In dieser 4. Folge kommt auch wieder der Dichter Theodor Storm vor

Wir schreiben den 9. Februar 1864, es ist ein Dienstag. “Wull shall unse Landvagt sin? Störm sull unse Landvagt sin!”,  schallt es durch die Husumer Ständeversammlung. Hans Theodor Woldsen Storm wird zum Landvogt (entspricht dem heutigen „Amtsrichter“) gewählt. Sein dänischer Amtsvorgänger hatte nach dem Einrücken der Preußen die Flucht ergriffen. Auch über den Tonderner Oluf Christian Hanquist gibt es einiges zu berichten, aus jenen bewegten, kriegerischen Tagen …

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Der Flensburger Nordermarkt, der Neptunbrunnen und die unendliche Lust am Klauen

Der Nordermarkt gilt als der älteste Markt in Flensburg. Er ist im Sommer einer der beliebtesten Plätze in Flensburg. Dies liegt nicht an seinem Wahrzeichen, dem Neptunbrunnen, (von dem noch die Rede sein wird), sondern auch, dass rund um den Nordermarkt Kneipen zu finden sind. Bei gutem Wetter hängen die Gäste draußen an Tischen ab und lassen es sich gut gehen. Was das Ganze nun mit dem Neptunbrunnen und der Lust am Klauen zu tun hat, darüber mehr in diesem Post

Wer den Nordermarkt besucht, wird ihn nicht übersehen, den Neptunbrunnen. An ihm zieren Stadt- und Königswappen sowie das Spiegelmonogramm des dänischen Königs Friedrich V. Er ist zentraler Punkt und Wahrzeichen auf dem Mark. Baumeister Ludwig Neumann hat den Rokoko-Brunnen 1758 erschaffen. Heute ist er auch ein Ort des Brauchtums, unterziehen sich doch vor dem Brunnen seit den 1980er-Jahren Schüler der Duborg-Skolen nach bestandenem Abitur einer „Neptuntaufe“ (1). Normalerweise hält der auf dem Brunnen thronende König Neptun (2) einen vergoldeten Dreizack in seiner kleinen Faust, normalerweise:

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Der Nordermarkt in Flensburg und die „Sage vom wachsenden Pfahl“

Über das Land zwischen Nord- und Ostsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Besonders die Halligen, Inseln, Seeleute -und nicht zuletzt das Meer- bieten Stoff für zahlreiche Geschichten, die bis heute jedes Kind in Schleswig-Holstein kennt. Besonders grausam ist die Sage vom wachsenden Pfahl, sie handelt in Flensburg

Eine Hommage an Mette Osthave. Eine alte Sage berichtet davon, dass einst eine junge Magd namens Mette Osthave durch den Bürgermeister Peter Pomerering des Diebstahls angeklagt wurde und vom Rat auf Grund seiner Einflussnahme zum Tode verurteilt wurde, obwohl es sich um ein geringes Vergehen gehandelt habe, wenn sie nicht sogar ganz und gar unschuldig gewesen sei.

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Flensburg: Grabdenkmäler auf dem Alten Friedhof restauriert

Das mit ca. 8 Millionen Euro veranschlagte Förderprojekt Christiansens Gärten (1) tritt in seine letzte Phase. Als eine der letzten Maßnahmen werden zurzeit auf dem Alten Friedhof einige Grabmäler restauriert. Das Gesamtprojekt soll bis zum Frühsommer 2023 fertiggestellt sein. Hier weitere Informationen über die Restaurierungs-Arbeiten und die Geschichte des Alten Friedhofs (mit Video):

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