Was ist eigentlich… ein Pesel?

Ein Pesel ist ein traditionelles Bauelement, das in einigen Regionen, insbesondere in Norddeutschland und Skandinavien, zu finden ist. Es handelt sich um eine erhöhte Plattform oder eine Art Podest, die in einem Raum eingebaut ist und oft als Schlafplatz oder Sitzgelegenheit genutzt wird. Der Pesel befindet sich normalerweise an einer Wand entlang und kann mit einer Brüstung oder einem Geländer abgegrenzt sein. Der Raum unterhalb des Pesels kann als Stauraum genutzt werden.

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Was ist eigentlich … Springtide?

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Eine Springtide (auch Springflut genannt) ist ein Phänomen, das mit den Gezeiten in Verbindung steht. Sie tritt auf, wenn die Sonne, der Mond und die Erde in einer bestimmten Konstellation stehen und ihre Anziehungskräfte kombinieren, um besonders hohe Gezeiten zu erzeugen.

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Was ist eigentlich … ein Redder?

Ein Redder ist ein Landschaftselement, das vor allem in Schleswig-Holstein zu finden ist. Es handelt sich dabei um einen langgestreckten Wall aus Erde oder Steinen, der früher zur Entwässerung von Feuchtgebieten angelegt wurde.

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Was ist eigentlich … eine Hallig?

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Eine Hallig ist eine von Menschen bewohnte Insel in den nordfriesischen Marschgebieten an der deutschen Nordseeküste. Halligen sind flache Inseln, die während Sturmfluten oder Springfluten oft überschwemmt werden können. Im Gegensatz zu den Inseln in der Nordsee haben Halligen keinen natürlichen Schutz gegen Hochwasser und Sturmfluten.

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Was ist eigentlich … eine Warft?

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Eine Warft (auch WarfWerfteWorthWurtWurthWierde oder Terp) ist ein aus Erde aufgeschütteter Siedlungshügel, der dem Schutz von Menschen und Tieren bei Sturmfluten dient. Auf einer Warft können sich je nach Ausmaß Einzelgehöfte oder auch Dorfsiedlungen (Warfen- oder Wurtendörfer) befinden.

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Von „Husumerei“ und „absoluter Weltwürde der Dichtung“

„Theodor Storm: ein vergeistigter Schifferkopf, etwas schräg gehalten, Wetterfältchen in den Winkeln der zugleich träumerischen und spähenden blauen Augen, die Bitternis hochbedürftiger und skrupulöser Anstrengung um den Mund…“ Thomas Mann (1875-1955) über Theodor Storm (1817-1888)

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer hat schon mal den Begriff „Husumerei“ gehört? Der Verfasser, selbst im „Metropölchen“ am grauen Meer geboren und aufgewachsen, kannte ihn nicht. Man lernt ja nie aus.

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Was ist eigentlich … ein Priel? 

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Ein Priel? Mal gehört. Ist das nicht ein umweltverträgliches Spülmittel? Oder ein Naturschutzgebiet in Schwaben? Oder der Name einer Politikerin? Auflösung siehe hier:

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Was ist eigentlich … „Small Five“? 

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Small Five, was ist das denn? Nein, nicht zu verwechseln mit einer Rockband auf den 1960er Jahren, eine neue Diät ebenso nicht. Gemeint sind die fünf bedeutendsten Bewohner des Wattenmeeres:

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Was ist eigentlich … Wattenmeer?

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Der Begriff „Watt“ kommt aus dem Altfriesischen „wad“ und bedeutet soviel wie „seicht“, „untief“. Aber das Wattenmeer ist noch mehr.

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Was ist eigentlich … eine Wehle?

Die Reihe „Was ist eigentlich …?“ möchte den Leserinnen und Lesern Fach-Begriffe und Phänomene erklären, die in Schleswig-Holstein gebräuchlich sind. Wer kennt schon alle Begriffe?

Wehlen sind Zeugen von Sturmfluten und zeigen den Ort eines Deichbruchs an.
Das Wasser, das einen Deich durchbricht, stürzt herab und kolkt ein Loch von 10 – 15 m Tiefe aus. Die Neubedeichung kann nur seewärts in einem Bogen erfolgen, da die Wehle nicht so zugeschüttet werden kann, dass sie einen festen Halt bietet. Wehlen sind heute Landschaftsdenkmale. 

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