Gebäude erzählen Geschichten: Brasseriehof Flensburg

Wenn Gebäude reden könnten, würden sie die vielfältigsten, buntesten und verrücktesten Geschichten erzählen können. Das Leben spielt sich in den Gebäuden ab, seit Generationen und Epochen. Ob Dramen, Feste oder banaler Alltag, viele der Gebäude wahrten ihr würdiges Gesicht, während im Innern das Leben seine Spuren hinterließ. Der Brasseriehof gab früher Inspiration für einen berühmten norddeutschen Dichter.

Er ist einer der bekanntesten und ältesten Kaufmannshöfe in Flensburg: der Brasseriehof. Die exakte Adresse lauter Große Straße 42/44, dessen Hofgebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhundert stammen. Der Häuserbestand des Hofes wird heute gewerblich und für Wohnzwecke genutzt und gehört zu den Kulturdenkmalen der Stadt. In diesem Hof spielt die Novelle „Im Nachbarhause links“ von dem Dichter Theodor Storm; er schrieb sie 1875 nach einem Besuch bei einem Freund und seinem Schwager in Flensburg.

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Gebäude erzählen Geschichten: Der Borgerforeningen in Flensburg

Wenn Gebäude reden könnten, würden sie die vielfältigsten, buntesten und verrücktesten Geschichten erzählen können. Das Leben spielt sich in den Gebäuden ab, seit Generationen und Epochen. Ob Dramen, Feste oder banaler Alltag, viele der Gebäude wahrten ihr würdiges Gesicht, während im Innern das Leben seine Spuren hinterließ. Der Borgerforeningen in Flensburg steht für erzählte Deutsch-Dänische Geschichte für Leid, für Widerstand, für Mut und Erfolg!

Der Borgerforeningen wurde im 19. Jahrhundert unter dem deutschen Namen „Bürgerverein“ in Flensburg gegründet. Heute ist der Borgerforeningen durch sein in der Flensburger Innenstadt liegendes Restaurant und den Hof gleichen Namens bekannt. Der Verein selber versteht sich als offener dänischer Verein. 1864 diente das Gebäude als Kriegslazarett woraus sich eine weitere Institution entwickelte. Doch erzählen wir die Geschichte der Reihe nach.

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Gebäude erzählen Geschichten: Das Kompagnietor Flensburg

Das Kompagnietor ist eine der Sehenswürdigkeiten Flensburgs an dessen Hafen. Das Tor aus dem 17. Jahrhundert hatte einen mittelalterlichen Vorgängerbau, mit dem gleichen Namen. Seit 1997 ist das Kompagnietor Sitz des Europäischen Zentrums für Minderheitenfragen (ECMI). Dort, im Kachelsaal, wurde internationale Zeitgeschichte geschrieben

Das Europäische Zentrum für Minderheitenfragen (ECMI) in Flensburg ist seit 1997 Sitz im Kompagnietor. Das ECMI ist eine unabhängige und interdisziplinäre Forschungseinrichtung, die politik-relevante Spitzenforschung betreibt. Der erste Grenzlandbeauftragte der Landesregierung, Kurt Hamer, hatte 1991 den Anstoß für die Einrichtung des Instituts in Flensburg gegeben. Offiziell eröffnet wurde das ECMI am 4. Dezember 1996. Zwei Jahre zuvor, noch vor der offiziellen Gründung, wurde im Saal der ECMI Zeitgeschichte geschrieben.

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26. Mai 1908 – Der Leuchtturm Westerheversand nimmt den Betrieb auf

Der Leuchtturm Westerheversand steht auf einer Warft vor dem Ort Westerhever. Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.

Na, wer kennt den noch? „Wie das Land, so das Jever„. Dieser aus den 1970er Jahren stammende Werbespruch (1) rührt von einem Brauereihaus. Und jedem sollte der Leuchtturm in der Werbung aufgefallen sein. Nun könnte Mensch auf die Idee kommen, der Leuchtturm stehe in Jever – doch dem ist nicht so.

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Gebäude erzählen Geschichten: Flensborghus

Wenn Gebäude reden könnten, würden sie die vielfältigsten, buntesten und verrücktesten Geschichten erzählen können. Das Leben spielt sich in den Gebäuden ab, seit Generationen und Epochen. Ob Dramen, Feste oder banaler Alltag, viele der Gebäude wahrten ihr würdiges Gesicht, während im Innern das Leben seine Spuren hinterließ. Die Geschichte des Flensborghus ist äußerst erzählenswert – schon vor dem Hintergrund der deutsch-dänischen Vergangenheit

Das Flensborghus in der Norderstraße 76 in Flensburg ist ein ehemaliges, 1725 fertiggestelltes Waisenhaus, das der dänischen Minderheit nach der Volksabstimmung 1920 in Schleswig als Kultur- und Versammlungshaus dient. Es ist Sitz des Südschleswigschen Vereins (SSF) und der Dänischen Jugendorganisationen in Südschleswig (SdU), des Landesverbandes des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) und der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEN). Soweit so kurz, gehen wir mehr ins Detail:

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Flensburg: Stolperstein Junkerhohlweg 13a

Stolpersteine erzählen erstmal nicht viel. Es werden nackte Zahlen, nackte Wörter, nackte Fakten genannt. Doch dahinter verbergen sich Schicksale in Fleisch und Blut und Seele(n). Und um Menschen. Um diese soll es gehen. Im aktuellen Beitrag um Emil Jessen

Die Verlegung des Stolpersteins im Flensburger Junkerhohlweg 13a liegt ein wenig zurück: Am 21.11.2019 hatte der Kölner Künstler Gunter Demnig in Flensburg insgesamt drei Stolpersteine gesetzt. Die erstmalige Verlegung von Steinen fand 2003 statt. Mittlerweile sind es insgesamt 27 Stolpersteine geworden (Stand 2022). Am 21.11.2019 waren dies die Stolpersteine Nummer fünfundzwanzig (in der Großen Straße) und sechsundzwanzig (Dorotheenstraße 28) und siebenundzwanzig im Junkerhohlweg 13a. Um Letztgenannten, zu Gedanken an Emil Jessen, geht es in diesem Text.

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Flensburg: Wanderausstellung: „Der lange Weg – Aus der Vergangenheit lernen-Zukunft gestalten“

Vom 29. September bis zum 2. Oktober 2022 wird in der Freien Waldorfschule Flensburg die Wanderausstellung „Der lange Weg – Aus Vergangenheit lernen – Zukunft gestalten“ des Verbands Deutscher Sinti und Roma e.V. Landesverband Schleswig-Holstein präsentiert. In diesem Rahmen wird auch das Projekt Gedenkstelle Valentiner Allee vorgestellt.

Seit Herbst 2021 zeigt der Verband Deutscher Sinti und Roma e.V., Landesverband Schleswig-Holstein, an verschiedenen Orten diese Wanderausstellung (Kurator: Jens Rönnau) und setzt im Rahmen der Aufklärung und im Kampf gegen den Antiziganismus (1) damit ein weiteres Zeichen, um Information, Austausch, Präsenz und Begegnung zu ermöglichen und zu fördern.

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7 „Flensburger Brauerei“ – Straßenschilder angebracht 

Wieso die Flensburger Brauerei die Straßenschilder anbringen darf, erklärt sich dadurch, dass der Bierproduzent seit Jahren Brauereibesichtigungen anbietet und somit eine abwechslungsreiche Attraktion für Touristen bietet. Diese Besichtigungen sind ein beliebtes Ausflugsziel für Flensburger, Schleswig-Holsteiner und besonders für Besucher aus ganz Deutschland und der Welt. Die neuen Straßenschilderschilder dienen nun als Orientierungshilfe, damit auch nicht ortkundige Besucher die Brauerei leicht finden können.

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Flensburg: 100-jähriges Jubiläum des Flensburger Pilseners

Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Flensburger Pilseners wird im Förde Park Flensburg auf insgesamt 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Geschichte des Unternehmens vom dem Club der Flensburger Brauereien Raritätensammler e.V. präsentiert. Auch die Geschichte um einen Eintrag in das Guiness Buch der Rekorde wird erzählt.

Noch bis zum 6. August 2022 findet im Förde Park Flensburg eine große Ausstellung des Clubs der Flensburger Brauereien Raritätensammler e.V. statt. Auf 80 m² Ausstellungsfläche finden Besucher/- innen den weltweit größten Bierdeckelturmbau*, ein kleines Bierkasten-Kino mit einem Flensburger Brauerei-Film aus den 60-er Jahren, eine Strandkorb-Lounge zum Entspannen und viele weitere FLENS-Sammlerschätze aus den letzten 100 Jahren. 

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Gebäude erzählen Geschichten: Kirche St. Nikolai zu Bordelum 

Wenn Gebäude reden könnten, würden sie die vielfältigsten, buntesten und verrücktesten Geschichten erzählen können. Das Leben spielt sich in den Gebäuden ab, seit Generationen und Epochen. Ob Dramen, Feste oder banaler Alltag, viele der Gebäude wahrten ihr würdiges Gesicht, während im Innern das Leben seine Spuren hinterließ. Die „Bordelumer Rotte“ spielte im Kontext mit der Kirche St. Nikolai eine gewisse Rolle. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Beitrag

Wir schreiben das Jahr 1733. Nordfriesland gehört seit 1721 zum dänischen Gesamtstaat. Der Landstrich liegt in Ruhe und Frieden. Überall? Nein! In einem kleinen Dorf, Bordelum nahe Bredstedt versetzen christliche Sektierer und Schwärmer die Umgebung in Aufruhr. Was war geschehen?

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