Rüdiger Wolff schenkt der Stadt Flensburg seine Kunstsammlung

Rüdiger Wolff ist Schauspieler, Moderator sowie Sänger, Komponist und Texter. Er wurde am 30. Mai 1953 in Eckernförde geboren, wuchs in Flensburg auf. Und dort hatte er im Alter von acht Jahren in der Kirche St. Michael seinen ersten Gesangsauftritt. Vier Jahre später wurde er ausgewählt, einen der drei Knaben in Mozarts Zauberflöte an den Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt zu singen. Nach kleineren Rollen an diesem Theater spielte er dann dort 1973 an der „Niederdeutschen Bühne“ (NDB) seine erste Hauptrolle. Später besuchte in Hamburg die Universität und das renommierte “Hamburgische Schauspielstudio”. Wolff lebt in Hamburg und ist offizieller Botschafter seiner Heimatstadt Flensburg. Dieser bereitet er nun ein ganz besonderes Geschenk

Der Schauspieler, Sänger und langjährige NDR-Fernsehmoderator Rüdiger Wolff schenkt seine umfangreiche Sammlung seiner Heimatstadt Flensburg. Insgesamt 236 hochkarätige Kunstwerke, zumeist Original- und Druckgrafiken, gehören bald zur Sammlung des Museumsbergs Flensburg.
Rüdiger Wolff dazu:

Weiterlesen „Rüdiger Wolff schenkt der Stadt Flensburg seine Kunstsammlung“

TV-Tipp: Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache

Krimi-Fans aufgepasst: Im ZDF läuft eine neue Reihe am Freitagabend: „Mordsschwestern“. Handlungsort: Das schöne Flensburg in Schleswig-Holstein.

Das Schwestern-Duo wird zu einem schweren Verkehrsunfall mit Fahrerflucht gerufen. Vor Ort müssen sie mit Schrecken feststellen, dass sie eines der Opfer kennen. Auch wenn es gewaltigen Druck von oben gibt, den Fall so schnell wie möglich abzuschließen, wird Viktoria das Gefühl nicht los, dass mehr dahintersteckt. Die Puzzleteile scheinen noch nicht ganz zusammenzupassen.

Weiterlesen „TV-Tipp: Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache“

Flensburg: Stolperstein Neue Straße 3

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Nach dem Motto: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist!“ will Gunter Demnig die Erinnerung an das Schicksal von Menschen wach halten, die von den Nazis ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Er will den verfolgten und ermordeten jüdischen Menschen, den Sinti und Roma, den Zeugen Jehovas, den Homosexuellen und Euthanasieopfern sowie den politisch Verfolgten, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihren Namen und ihre Identität wiedergeben und darüber hinaus darauf hinweisen, dass deren Verfolgung und Deportation mitten in der Gesellschaft stattfand.

Insgesamt wurden in Flensburg bisher 30 Stolpersteine (Stand: August 2022) verlegt, 20 erinnern an jüdische Opfer, 10 an Homosexuelle, Euthanasieopfer und politisch Verfolgte. Am 28.02.2022 wurde vor dem Hause Neue Straße 3 ein Stolperstein für Wilhelm Ringgaard in den Bürgersteig eingelassen – er war ein Widerstandskämpfer.

Weiterlesen „Flensburg: Stolperstein Neue Straße 3“

Flensburg: Stolperstein Große Straße 54

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.

Die Geschichte um das Schicksal von Arnold Bastian (Jg. 1908), Große Straße 54, ist eng verbunden mit der Verfolgung von Homosexuellen in der Nazizeit. Doch dieses schwarze deutsche Kapitel wäre nicht vollständig, wurden doch männliche Homosexuelle auch in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin verfolgt – bis 1994! Dieses ermöglichte der sogenannte „Schwulenparagraph“ (Strafparagraph 175).

Weiterlesen „Flensburg: Stolperstein Große Straße 54“

Flensburg: Stolperstein Große Straße 69

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.

„Hier wohnte
Margarete Hirsch
Jg. 1881
deportiert
ermordet in
Minsk“

Mehr wissen wir nicht. Dennoch dürfen wir nie vergessen! Dass soll hier in dieser Serie „Stolpersteine“ – auch weiterhin – geschehen …

Weiterlesen „Flensburg: Stolperstein Große Straße 69“

Flensburg: Stolperstein Rathausstraße 2 (Alte Post)

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.

Die Flensburgerin Johanne Ebsen starb 1944 bei nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen. Auf dem am 6.3.14 verlegten Stolperstein steht:

„Hier wohnte Johanne Marie Ebsen
geb. Albertz
Jg. 1881
Eingewiesen 1929
Psychiatrie Schleswig
‚Verlegt’ 14.9.1944
Meseritz/Obrawalde
Ermordet 30.9.1944″

Weiterlesen „Flensburg: Stolperstein Rathausstraße 2 (Alte Post)“

Flensburg: Stolperstein Holm 39, (Holmpassage)

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand mittels Hammer und Schlagbuchstaben eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.

Gustav Schreiber wurde 1904 in Elmshorn geboren, besuchte die Volksschule und lernte einen kaufmännischen Beruf, in dem er viele Jahre arbeitete. 1935 übernahm ihn die Stadtverwaltung Elmshorn. Die entließ ihn 1937, weil er wegen fortgesetzter Unzucht mit Männern zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde.

Weiterlesen „Flensburg: Stolperstein Holm 39, (Holmpassage)“

Wissenswertes über die Flensburger Rathausstraße – und warum das ein bedeutender Ort war

Die Rathausstraße liegt mitten im Flensburger Zentrum. Bis 1853 wurde der Straßenzug unter dem Namen Bahnhofstraße angelegt. Diese bedeutete eine Verbindung zwischen dem Bahnhof – wo heutzutage der ZOB liegt – und dem Rathaus. Sie bildete dabei eine Kreuzung mit dem Holm und der Großen Straße. Aber das ist nicht alles, es gibt noch etwas mehr zu erzählen.

1861 wurde die Bahnhofsstraße umbenannt und erhielt den Namen Rathausstraße.  Rathausstraße – ein bedeutender Ort? An der heutigen Rathausstraße, auf neutralem Terrain zwischen St.Nikolai und St. Marien, lag einst der Thingplatz. Was ist das?

Weiterlesen „Wissenswertes über die Flensburger Rathausstraße – und warum das ein bedeutender Ort war“

Flensburg entdecken: Gedenktafel am Wohnhaus von Gotthard und Anna Hannsen

Mitten in der Flensburger Innenstadt / Altstadt, am Holm 47 findet sich die Gedenktafel am Wohnhaus von Gotthard und Anna Hannsen. Diese sind Stifter der Diakonissenanstalt in Flensburg. Am Michaelistag, dem 29. September 1874, wurde die Diakonissenanstalt – kurz DIAKO – gegründet.

Drei Diakonissen und fünf Schwesternschülerinnen begannen damals ihren Dienst in Flensburg, oben auf Duburg, an der Knuthstraße (benannt nach Markus Knuth 1811-1899, Kaufmann und Stadtverordneter).

Weiterlesen „Flensburg entdecken: Gedenktafel am Wohnhaus von Gotthard und Anna Hannsen“

7 „Flensburger Brauerei“ – Straßenschilder angebracht 

Wieso die Flensburger Brauerei die Straßenschilder anbringen darf, erklärt sich dadurch, dass der Bierproduzent seit Jahren Brauereibesichtigungen anbietet und somit eine abwechslungsreiche Attraktion für Touristen bietet. Diese Besichtigungen sind ein beliebtes Ausflugsziel für Flensburger, Schleswig-Holsteiner und besonders für Besucher aus ganz Deutschland und der Welt. Die neuen Straßenschilderschilder dienen nun als Orientierungshilfe, damit auch nicht ortkundige Besucher die Brauerei leicht finden können.

Weiterlesen „7 „Flensburger Brauerei“ – Straßenschilder angebracht „
%d Bloggern gefällt das: