Drei Diakonissen und fünf Schwesternschülerinnen begannen damals ihren Dienst in Flensburg, oben auf Duburg, an der Knuthstraße (benannt nach Markus Knuth 1811-1899, Kaufmann und Stadtverordneter).
Sie übernahmen ein kleines Hospital, der Stiftungseheleute Gotthard und Anna Hansen. Die Tafel erstellte der Künstler Siegbert Amler (Glücksburg) 2008 für den Flensburger Verschönerungsverein FVV. Die Tafel ist am Vorderhaus rechts angebracht.
Zur Geschichte
Am 29. September 1874 übernahmen drei Diakonissen ein von den Eheleuten Anna und Gotthard Hansen gestiftetes Hospital. Das Krankenhaus wurde seit dem ständig erweitert. Theodor Schäfer erwähnt 1889 in seinem Leitfaden der Inneren Mission bereits 181 Diakonissen unter Leitung von Pastor Wacker und Oberin Albertine von Lüderitz.
1881–1883 wurde auf der Westlichen Höhe das Diakonissenkrankenhaus Flensburg errichtet. Gleichzeitig wurde im Ortsteil auch die Diako-Kirche der Anstaltsgemeinde errichtet. Teile des heutigen Krankenhausensembles gehören zu den Kulturdenkmalen der Stadt.
*Wissenswertes über die Straße Holm:
Der Holm (dänisch Holmen) in Flensburg ist heute eine Fußgängerzone im Zentrum der Stadt. Er verbindet zusammen mit der Großen Straße (Storegade) Sankt Nikolai am Südermarkt mit Sankt Marien am Nordermarkt (Nørretorv)