Seit 1921 – dem Jahr nach der Volksabstimmung von 1920 und der Grenzziehung – finden die Jahrestreffen in Südschleswig statt. Sie dienen dazu, die Gemeinschaft nach innen zu stärken und nach außen zu zeigen, dass es in der Region eine aktive dänische Minderheit gibt. Außerdem zeigen die Jahrestreffen den Zusammenhalt mit Dänemark.
Die Jahrestreffen werden traditionell als kleinere Open-Air-Treffen in dänischen Schulen oder Gemeindezentren in Südschleswig abgehalten. Es gibt aber auch Abendtreffen, Debattentreffen und große Open-Air-Treffen wie in Egernførde und Ladelund, sowie Sonntagstreffen in Flensburg, Schleswig und Tønning.
Neben Referenten aus Dänemark, den nordischen Ländern und Südschleswig treten in den Programmen auch Personen aller Altersgruppen aus dänischen Organisationen, Vereinen und Institutionen in Südschleswig auf. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Orchestern und anderen kulturellen Darbietungen aus Dänemark.
Im Jahr 2023 fanden die Jahrestreffen zum 98. Mal statt. Seit dem ersten Jahrestreffen mussten sie viermal abgesagt werden.
Das Beitragsbild zeigt die Abschlusskundgebung vom 11. Juni auf dem Flensburger Südermarkt