Deutsche Nachkriegs-Geschichte: „Kartoffel, ich liebe dich!“ – 30. Oktober 1961 Anwerbeabkommen mit der Türkei

Nach langen Verhandlungen wurde auf nur zwei Seiten am 30. Oktober 1961 in Bonn die Grundlage für ein wichtiges Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte gelegt. Das Anwerbeabkommen ermöglichte eine staatlich regulierte Arbeitsmigration aus der Türkei nach Deutschland. Die ursprünglich vorgesehene, zweijährige Beschränkung der Aufenthaltsdauer der türkischen Arbeitskräfte wurde 1964 außer Kraft gesetzt. Damit wurde das Abkommen endgültig zum Grundstein einer gemeinsamen deutsch-türkischen Migrationsgeschichte.

Am 30. Oktober 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Türkei ein Anwerbeabkommen. Mit einer Festveranstaltung der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein erinnerte der Landtag an die Unterzeichnung des Abkommens vor 60 Jahren. Was das Ganze mit „Kartoffel, ich liebe dich!“ zu tun hat, dazu weiter unten mehr.

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Sagen und Legenden in Schleswig-Holstein: Die Wogemänner von Eiderstedt

Über das Land zwischen Nord- und Ostsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Besonders die Halligen, Inseln, Seeleute -und nicht zuletzt das Meer- bieten Stoff für zahlreiche Geschichten, die bis heute jedes Kind in Schleswig-Holstein kennt.

Nach dem Untergang des Handelszentrums Rungholt bei der Groote Mandränke im Januar 1362 taten sich viele der heimatlos gewordenen Fischer und Bauern zusammen, um gemeinsam ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Angst und Schrecken verbreitenden sogenannten Wogemänner taten dies durch Raubzüge und Überfälle auf kleine Gehöfte und durch die Enterung kleiner Handelsschiffe, um sich auf diese Art und Weise wiederzuholen, was ihnen der Blanke Hans zuvor genommen hatte. Hierzu ließen sie sich im Ort Westerhever nieder und errichteten an einer schwer zugänglichen Stelle eine Trutzburg, die Wogemannsburg. Ihr Ende wurde 1370 besiegelt, blutig. Um diese Wagemännern bildeten sich auch Legenden, so diese:

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Wahre Sehnsuchtsorte: Eider & Badestelle Horst & ein bisschen deutsch-dänische Geschichte

Es gibt sie noch – die Orte, an die man so gerne zurückkehrt! Entlang der Nordseeküste von Schleswig-Holstein gibt es diese versteckten, vielleicht noch unbekannten oder gar belebten Orte, die keiner vergisst, weil die Erinnerungen an den Besuch einen nicht mehr loslassen- wahre Sehnsuchtsorte… hier ein Tipp von Monja Thießen, Regionalmanagerin Tourismus der Flusslandschaft Eider

Mein Sehnsuchtsplatz ist die Eider, sagt Monja Thießen, Regionalmanagerin Tourismus der Flusslandschaft Eider. „Am liebsten genieße ich meine Abendstunden an der Badestelle in Horst. Die Eider hat eine beruhigende Wirkung auf mich und ist ein wahrer Ruhepol. Hier an der Eider kann ich Kraft tanken, meine Gedanken schweifen lassen und die grün-blaue Natur genießen.

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Die stillen Ecken der Nordsee mit Geschichte: Auf Spurensuche im Sylter Osten

Es gibt sie noch – die Orte, an die man so gerne zurückkehrt! Entlang der Nordseeküste von Schleswig-Holstein gibt es diese versteckten, vielleicht noch unbekannten oder gar belebten Orte, die keiner vergisst, weil die Erinnerungen an den Besuch einen nicht mehr loslassen- wahre Sehnsuchtsorte, … hier ein Tipp: Auf Spurensuche im Sylter Osten

Vor 1000 Jahren, die Wikinger. Wind zupft an den letzten Rosenblüten und weht in Wellen über das Gras, Beeren prangen saftig und sommersatt an den Büschen. Die Schritte schlagen in den Sand und der Weg führt vorbei an der Heide in die Einsamkeit, im Sylter Osten ist es still.

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Die stillen Ecken der Nordsee mit Geschichte: Steinbeile auf Amrum

Wer sich abseits der bekannten Gästeströme auf Entdeckungsreise begibt, der kann sie entdecken, die stillen und manchmal unscheinbaren Schönheiten voller Historie an der Nordsee Schleswig-Holstein, hier ein Beispiel: Steinbeile auf Amrum

Vor 6000 Jahren bis Christi Geburt. Was hat es mit dem durchbohrten Schädel auf sich? Der Weg führt durch den Wald, in Höhe des Ortes Nebel auf Amrum stehen ausgedehnte Kiefernbestände und noch immer liegt das Aroma von Harz in der Luft. Es ist ein Weg in die Einsamkeit und einer, der in die dunkle Vorzeit führt. Er endet am Teich der Vogelkoje, dem Ort, wo sie einst Enten fingen. Der Wald weicht und die Landschaft öffnet sich, mächtige Dünen bauen sich auf.

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St. Peter-Ording historisch: Vom Armenhaus zum Badeparadies

Damit sich St. Peter-Ording in seiner heutigen Form entwickeln konnte, brauchte viel Zeit. Lange machte die Natur den Menschen das Leben schwer und erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen einige Pioniere, Wege aus dem kargen Leben zu suchen.

Wer heute nach St. Peter-Ording reist, entdeckt einen Urlaubsort, der seinen Gästen sehr viele Wünsche erfüllt: Fröhliches Strandleben, vielseitige Trend- und Wassersportangebote, Unterkünfte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel, ein breites kulinarisches Angebot, Shopping-Möglichkeiten und abwechslungsreiche Veranstaltungen.

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Sagen und Legenden in Schleswig-Holstein: Delve und „Unse Leve Fru op dem Perde“

Über das Land zwischen Nord- und Ostsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Besonders die Halligen, Inseln, Seeleute -und nicht zuletzt das Meer- bieten Stoff für zahlreiche Geschichten, die bis heute jedes Kind in Schleswig-Holstein kennt.

Delve* ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein, hart an der Grenze zum Kreis Schleswig-Flensburg. Delve enthält noch vergleichsweise viele historische Gebäude. Angefangen von Fischerkaten in der Nähe des Eiderufers bis hin zu großen Gehöften am Rande des ehemaligen Ortskerns. Insgesamt finden sich noch etwa 40 ältere reetgedeckte Häuser im Ort.

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Die stillen Ecken der Nordsee mit Geschichte: Sprechende Steine auf Föhr

Wer sich abseits der bekannten Gästeströme auf Entdeckungsreise begibt, der kann sie entdecken, die stillen und manchmal unscheinbaren Schönheiten voller Historie an der Nordsee Schleswig-Holstein, hier ein Beispiel: Sprechende Steine auf Föhr

17. und 18. Jahrhundert, die glorreiche Zeit der Seefahrer. Rot leuchtet der Backstein der Reetdachhäuser und die Bäume herbstlich bunt. An der Südküste der Insel Föhr zupft der Wind letzte Rosenblüten, hinter den Dünen liegt der Strand, der Blick reicht über das blau-türkise Wasser bis zu den Halligen.

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13. August 1961: Bau der Berliner Mauer

Mit einer gemeinsamen Veranstaltung im Innenhof des Schweriner Schlosses haben am 13. August 2021 Vertreter der Landtage von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein an den Bau der Berliner Mauer vor 60 Jahren erinnert.

Es war ein Tag, der sich tief in die Geschichte beider deutschen Staaten, der BRD und der DDR, einbrannte: An 13. August 1961 wurde für die Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR der letzte noch offene Weg in den Westen verschlossen. Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Parlamente gedachten der Ereignisse von damals.

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Sagen und Legenden in Schleswig-Holstein: Fleno-Park Flensburg

Über das Land zwischen Nord- und Ostsee ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Besonders die Halligen, Inseln, Seeleute -und nicht zuletzt das Meer- bieten Stoff für zahlreiche Geschichten, die bis heute jedes Kind in Schleswig-Holstein kennt.

Wer als Auswärtiger Flensburg besucht, sollte auch mal einen Blick in den Fleno-Park werfen – denn der erzählt eine Geschichte. Der Überlieferung nach soll im Bereich des Dammhofareals in Flensburg, nahe der Kirche St. Johannis im Johannisviertel, eine Burg und später ein Hof gestanden haben. Und eben jenes Dammhofareal wird mit der Sage vom Ritter Fleno in Zusammenhang gebracht.

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