Büsum: Urlaubs-Tipps für Sparfüchse und Genießer – und ein wenig Geschichte

Büsum ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Der Hafenort liegt direkt an der Nordsee, ist seit dem 19. Jahrhundert Seebad und nach Übernachtungszahlen nach Sankt Peter-Ording und Westerland der drittgrößte Fremdenverkehrsort an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Vor allem der Fremdenverkehr prägt die Gemeinde, der Ausflugs- und Fischereihafen prägt das Ortsbild; die dort angelandeten Büsumer Krabben sind auch überregional bekannt.

Wer seinen Urlaub oder Kurz-Tripp in Büsum verbringen möchte, findet in dem folgendem Blogartikel ein paar Tipps. Auch der geschichtliche Hintergrund ist interessant: Büsum war lange Zeit der einzige Nordsee-Urlaubsort südlich von St. Peter-Ording in Schleswig-Holstein. Seit dem 19. Jahrhundert ist Büsum eng mit dem Tourismus verbunden und wurde seit dem 20. Jahrhundert maßgeblich durch diesen geprägt. Und seit 1837 darf sich die Gemeinde Büsum gar als Nordseebad bezeichnen.

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Schöne Aussichten in Schleswig-Holstein

Weitblick über Felder, Wiesen, Flüsse, Städte, Seen und Meer bieten die in ganz Schleswig-Holstein verteilten Aussichtstürme, Leuchttürme, Seebrücken und Berge. Ja, richtig gehört – auch Erhebungen gibt es im meist platten Land zwischen den Meeren. Und wer noch mehr sehen und noch dazu etwas Besonderes erleben möchte, der kann sich für einen Rundflug entscheiden. Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein verrät, wo es die besten Aussichtsmöglichkeiten gibt.

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Von Stegen zu Erlebnismeilen: Seebrücken an der Ostsee-Schleswig-Holstein

Eine Seebrücke oder Landungsbrücke ist ein Bauwerk auf Holz-, Stahl- oder Betonpfählen, das vom Ufer ins Meer, in einen Binnensee oder in einen großen Fluss hinaus erbaut wurde. Im Unterschied zu einer Pier oder einer Mole ist eine Seebrücke kein aufgeschüttetes Bauwerk. Nicht überall steht ein Hafen zur Verfügung. Bernd Opfermann ist Ingenieur verschiedener Seebrücken in Schleswig-Holstein. Über ihn und seine Arbeit geht es in dem Beitrag

Damals nur ein schnöder Steg, heute Erlebnismeilen auf dem Wasser – das sind die Seebrücken an der Ostsee Schleswig-Holstein. „Früher ging die Brücke immer geradeaus, vorne noch ein Fahrgastanlager, das war’s. Heute will man dort auch etwas erleben“, sagt Bernd Opfermann, Ingenieur verschiedener Seebrücken in der Region zwischen Glücksburg und Travemünde und Protagonist der Podcast- und Videoreihe „Ostseelauschen“.

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Altes Handwerk in Schleswig-Holstein

Schmieden, Töpfern, Weben, Spinnen: Experten, die diese traditionellen Handwerkstechniken heute noch beherrschen, sind mittlerweile schwer zu finden. Umso wichtiger ist es, dass sie ihr Wissen an nachkommende Generationen vermitteln.
Auch im nördlichsten Bundesland Deutschlands gibt es Menschen, die sich mit Leib und Seele ihrem Handwerk verschrieben haben. Wer diese traditionellen Künste am Leben hält und wo Schaulustige sogar selbst Hand anlegen können, dazu gibt es in diesem Blogartikel ein paar Tipps

Bevor in diesem Artikel die Orte und Betrieb vorgestellt werden, die das alte Handwerk noch betreiben, geht es zunächst um die Frage, was ist eigentlich „Handwerk„? Als Handwerk (von mittelhochdeutsch hant-werc, eine Lehnübersetzung zu lateinisch opus manuum und altgriechisch χειρουργία cheirurgía„Handarbeit“) werden zahlreiche gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die Produkte meist auf Bestellung fertigen oder Dienstleistungen auf Nachfrage erbringen.

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Meldorfer Bucht: Wanderung durch das Wattenmeer mit Muschelessen

Michael Wieben, Nationalpark-Wattführer der Wattführergemeinschaft Dithmarschen, führt seine Gäste sicher durch Watt und Priele. Anschließend an die etwa 4-stündige Wanderung wird gemeinsam in ein gemütliches Restaurant in Meldorf eingekehrt und bei einem gemeinsames Muschelessen aufgewärmt.

Südlich von Büsum liegt die Meldorfer Bucht, zwischen Wattenmeer und Speicherkoog die Badestelle Nordermeldorf. Einsam ist es hier ohnehin, im Winter ist es gottverlassen. Am Abend zuvor zog ein stürmischer Wind durch mit Stärken von Sechs bis Sieben. Das Meer war aufgewühlt, jetzt zieht es sich zurück. Es ist knackig kalt geworden und vollkommene Stille liegt an diesem Morgen über dem winterlichen Watt.

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Herzenssache Natur: Schleswig-Holsteins erste Naturpark-Rangerinnen

Sie heißen Martina Kallenberg und Derya Seifert und sind die ersten weiblichen Naturpark-Rangerinnen in Schleswig-Holstein

Weltweit gibt es sie und ihr Job ist beliebt, aber auch anspruchsvoll: Ranger*. Sie sind Vermittler zwischen Mensch und Natur, helfen Naturschätze zu bewahren und setzten sich für eine intakte Umwelt ein.

Seit dem 1. Juni 2021 ergänzen zwei Rangerinnen das Team des Naturparks Lauenburgische Seen. Martina Kallenberg und Derya Seifert sind die ersten ihrer Art in Schleswig-Holsteins Naturparken und allein deswegen schon eine Besonderheit.

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Deutsche Nachkriegs-Geschichte: „Kartoffel, ich liebe dich!“ – 30. Oktober 1961 Anwerbeabkommen mit der Türkei

Nach langen Verhandlungen wurde auf nur zwei Seiten am 30. Oktober 1961 in Bonn die Grundlage für ein wichtiges Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte gelegt. Das Anwerbeabkommen ermöglichte eine staatlich regulierte Arbeitsmigration aus der Türkei nach Deutschland. Die ursprünglich vorgesehene, zweijährige Beschränkung der Aufenthaltsdauer der türkischen Arbeitskräfte wurde 1964 außer Kraft gesetzt. Damit wurde das Abkommen endgültig zum Grundstein einer gemeinsamen deutsch-türkischen Migrationsgeschichte.

Am 30. Oktober 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Türkei ein Anwerbeabkommen. Mit einer Festveranstaltung der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein erinnerte der Landtag an die Unterzeichnung des Abkommens vor 60 Jahren. Was das Ganze mit „Kartoffel, ich liebe dich!“ zu tun hat, dazu weiter unten mehr.

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Von Kalifornien nach Brasilien – die Welt zuhause in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein an nur einem Tag auf Weltreise gehen? Kein Problem. Von Kalifornien nach Russland – ein Katzensprung. Und auch von Norwegen nach Brasilien ist es nicht besonders weit. Hier ein paar Tipps:

Nordsee: England auf Nordstrand gehört zu der nordfriesischen Halbinsel Nordstrand. Die Bezeichnung des Ortes stammt aus dem Plattdeutschen: Einst hieß der Fleck „Enges Land“ und bezeichnete den kleinen Hafen. Aufgrund des doch sehr besonderen Namens wurde das Ortsschild von England in der Vergangenheit bereits öfter geklaut, sodass es mittlerweile extra fest montiert ist. www.nordstrand.de/ 

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13. August 1961: Bau der Berliner Mauer

Mit einer gemeinsamen Veranstaltung im Innenhof des Schweriner Schlosses haben am 13. August 2021 Vertreter der Landtage von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein an den Bau der Berliner Mauer vor 60 Jahren erinnert.

Es war ein Tag, der sich tief in die Geschichte beider deutschen Staaten, der BRD und der DDR, einbrannte: An 13. August 1961 wurde für die Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR der letzte noch offene Weg in den Westen verschlossen. Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Parlamente gedachten der Ereignisse von damals.

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