24./25. Dezember 1717: Die Weihnachtsflut verwüstet den Norden

Nach Krieg und Viehkrankheiten wie die Rinderpest hatten sich die Menschen an der Nordseeküste an Weihnachten 1717 nur eines gewünscht: Frieden und Freude ob der Feierlichkeiten. Doch es kam anders: es endet in einer Katastrophe. Eine schwere Sturmflut lässt die Deiche brechen Tausende Menschen sterben. Die Reparatur der Deiche müssen von den Bauern mitfinanziert werden. Bis ins 19. Jahrhundert hinein zahlen sie die letzten Kredite zurück. 

SO WEIT DAS AUGE REICHTE, SAHE MAN KISTEN, BETTEN, MENSCHEN, KÜHE, PFERDE … UMHERTREIBEN C. M. HAFNER, Chronist. Es ist eine der schwersten Sturmfluten der Neuzeit, die in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1717 wütet. Sie bringt Tod und Verwüstung über die Küstenbewohner an der Nordseeküste – von Dänemark bis Holland. Mehr als 11.000 Menschen sterben, rund 100.000 Pferde, Schafe und Rinder ertrinken, 8.000 Gebäude werden zerstört.

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