Nach dem Tod von Adolf Hitler am 30. April 1945 übernahm Karl Dönitz das Amt des Reichspräsidenten und bildete die geschäftsführende Reichsregierung unter der Leitung von Lutz Graf Schwerin von Krosigk. Diese Regierung agierte im sogenannten Sonderbereich Mürwik (ein ungefähr 14 Quadratkilometer großes Gebiet bei Flensburg-Mürwik). Sie hatte jedoch faktisch keine reale Macht mehr und existierte nur noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs (vom 3. bis 23. Mai 1945), als Deutschland bereits vor der bedingungslosen Kapitulation stand.
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Am 23. Mai 1945 wurde die Regierung Dönitz, auch bekannt als Kabinett Schwerin von Krosigk, von den Alliierten für abgesetzt erklärt und verhaftet. Diese Regierung war von Reichspräsident Karl Dönitz eingesetzt worden und hatte ihren provisorischen Sitz im Sonderbereich Mürwik, nahe Flensburg in Schleswig-Holstein