23. Dezember 1863: Sächsisch-Hannoversches Bundeskontingent marschiert in Holstein ein

Die Bundesexekution gegen die Herzogtümer Holstein und Lauenburg von 1863 war eine militärische Aktion des Deutschen Bundes gegen zwei seiner Mitglieder, das Herzogtum Holstein und das Herzogtum Lauenburg. Eigentlich richtete sie sich gegen das Königreich Dänemark, zu dessen Gesamtstaat die Herzogtümer gehörten. Die Bundesexekution wurde durch den Bundestag des Deutschen Bundes beschlossen, da der dänische König kurz zuvor eine neue Verfassung des Gesamtstaates erlassen hatte. Aus Sicht des Bundestages wurden dadurch die Rechte der Bundesglieder Holstein und Lauenburg gefährdet

Als dann gegen 2 Uhr (nachmittags)die beiden Bundes-Kommissare in offenem Wagen mit den Truppen einzogen, umtoste sie ein wahrer Sturm des lange verhaltenen Jubels. Tausende freudestrahlender Menschen jeden Alters, Standes und Geschlechts bewillkommneten sie mit lauten Zurufen und überschütteten sie mit Blumen und Kränzen“ *. Es war ein Ereignis, was unser Bundesland maßgeblich politisch zu dem bildete, was es heute ist: Schleswig UND Holstein. Zeichnen wir hier die Schleswig-Holstein-Frage von 1864** nach:

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