16. Dezember 1999:  Autor Günter Grass erhält den Nobelpreis für Literatur

Der Beitrag geht auf die Bekanntgabe des Autoren und Literaturnobelpreisträgers Günter Grass ein, der zugab, im Herbst 1944 als 17-Jähriger zur Waffen-SS eingezogen worden zu sein. Ferner darf am Ende des Textes auf die Ausstellung „Indienbilder“ im Günter-Grass-Haus in Lübeck hingewiesen werden

Am 16. Dezember 1999 erhält der Autor Günter Grass  (geb. 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig, als Günter Wilhelm Graß;  gest. 13. April 2015 in Lübeck) den Nobelpreis für Literatur. Begründung der Jury: Grass habe „in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet“. Günter Grass war Schleswig-Holsteiner, er lebte von 1987 bis zu seinem Tod in Behlendorf im Kreis Herzogtum Lauenburg in der Nähe der Kreisstadt Ratzeburg, etwa 25 Kilometer südlich von Lübeck. Trotz seines großen literarischen Werkes, dass es zu würdigen gilt, legte sich am Ende seiner Lebenszeit ein Schatten über den Meister. Und der hieß Waffen-SS.

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Geschichten und Geschicke: Der Literaturnobelpreisträger aus Eiderstedt: Theodor Mommsen

Theodor Mommsen war ein Historiker, der selber Geschichte schrieb und für sein Hauptwerk am Ende seines Lebens sogar als erster Deutscher den Nobelpreis für Literatur erhielt.

Er wurde am 30. November 1817 in Garding (heute Kreis Nordfriesland, seinerzeit Herzogtum Schleswig), geboren: Christian Matthias Theodor Mommsen, Deutscher Historiker. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Und er ist ausgezeichnet, 1902 erhielt er als erster Deutscher den Literaturnobelpreis: für sein Werk „Römische Geschichte*“ (1854-1856 und 1885). Neben seiner Person lohnt sich seine gesinnungspolitische Einstellung näher zu betrachten …

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