Die Geschichte von Ralf, dem Rollator und dem Alkohol

Jeder, der in der Flensburger Innenstadt unterwegs ist, sieht sie: die am Rande der Gesellschaft Stehende: die Obdachlosen, Verwirrten, Bekifften und Betrunkenen. Kaum jemand kennt die Geschichten und Schicksale der Menschen. Hier ist die Geschichte von Ralf, dem Rollator und dem Alkohol:

Rolf (60) ist ein Mann, der, wenn er sich bewegen will, regelmäßig einen Rollator benutzen muss. Leider hatte er auch ein Problem mit Alkohol. Die Geschichte von Rolf handelt von seinem Kampf gegen diese Abhängigkeit und den Auswirkungen, die sie auf sein Leben hatte.

Rolf war einst ein aktiver und geselliger Mann. Doch im Laufe der Jahre entwickelte er eine Abhängigkeit vom Alkohol. Dadurch wurde sein Leben zunehmend schwierig. Seine Gesundheit verschlechterte sich. Nach einen im Alkoholrausch verursachten schweren Sturz ist er den Rollator angewiesen, um sich fortzubewegen.

Der Rollator wurde zu Rolfs treuem Begleiter. Er half ihm, sich aufrecht zu halten und seine Mobilität aufrechtzuerhalten. Doch während Rolf sich auf den Rollator verlassen konnte, konnte er dem Alkohol nicht widerstehen. Sein Konsum nahm zu, und er vernachlässigte seine Verantwortungen und sozialen Verpflichtungen.

Die Kombination aus Alkoholmissbrauch und dem Einsatz des Rollators führte zu gefährlichen Situationen. Rolf stürzte mehrmals und verletzte sich dabei wiederholt. Er wurde zunehmend isoliert, da seine Familie und Freunde besorgt um seine Sicherheit waren.

Irgendwann erkannte Rolf, dass er so nicht weiterleben konnte. Er entschied sich, professionelle Hilfe zu suchen und seine Abhängigkeit zu überwinden.

Durch eine Kombination aus Therapie, Unterstützung durch seine Lieben und seinen eigenen Willen schaffte Rolf es, seine Beziehung zum Alkohol zu überwinden.

Mit der Nüchternheit kam auch die Verbesserung von Rolfs Gesundheit und Lebensqualität. Er konnte seine Unabhängigkeit wiedergewinnen und den Rollator nur noch selten benutzen. Rolf nahm an sozialen Aktivitäten teil, knüpfte neue Kontakte und genoss das Leben wieder in vollen Zügen.

Die Geschichte von Rolf zeigt, wie eine Abhängigkeit das Leben einer Person beeinflussen kann, aber auch, dass es möglich ist, diese zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Rolf bewies, dass es nie zu spät ist, um Hilfe zu suchen und positive Veränderungen vorzunehmen. – – –

Die Geschichte von „Rolf“ ist frei erfunden. Ebenso der Name. Den Mann, der sich wie auf dem Foto fortbewegt, gibt es tatsächlich in Flensburg. Auch sein Alter. Ebenso wahr ist, dass er Alkoholiker ist.

Dass sich „Rolfs“ Leben positiv entwickeln könnte, wie in der Geschichte erzählt, ist eher unwahrscheinlich. Dazu müssten zwei Seiten beste Arbeit leisten: der Betroffene und die Helfer-/ innen. Hoffen wir für „Rolf“ das Beste!

Beitragsbild (Symbol): Mann stützt sich am Rollator, bewegt sich in langsamen Schritten, in gebückter Haltung.

Autor: Willi Schewski

Fotograf. Blogger. Autor. Fotojournalist

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