Schöne Aussichten in Schleswig-Holstein

Weitblick über Felder, Wiesen, Flüsse, Städte, Seen und Meer bieten die in ganz Schleswig-Holstein verteilten Aussichtstürme, Leuchttürme, Seebrücken und Berge. Ja, richtig gehört – auch Erhebungen gibt es im meist platten Land zwischen den Meeren. Und wer noch mehr sehen und noch dazu etwas Besonderes erleben möchte, der kann sich für einen Rundflug entscheiden. Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein verrät, wo es die besten Aussichtsmöglichkeiten gibt.

NordseeNordseeküste: Weitblick über Normalnull

Grundsätzlich gilt: die schleswig-holsteinische Nordseeküste ist eher flach. Da zählen schon kleinere Hügel zu Bergen. Um weit zu schauen, braucht man also gar nicht weit aufzusteigen. Fast 15 Kilometer über das Meer schauen Besucher vom 17 Meter hohen Aussichtsturm „Trischenbake“ in der Nähe der Seehundstation Friedrichskoog. Von der Sylter Uwe-Düne (ca. 52 Meter) schweift der Blick schon rund 26 Kilometer in die Ferne. Und noch ein Stückchen weiter, bis zu 28 Kilometer, reicht der Fernblick vom Fernsehturm auf dem Stollberg bei Bredstedt, der auch „Hallig-Balkon“, genannt wird. www.nordseetourismus.de

Husum von oben

Im Husumer Hafen ist immer viel los. Leicht erhöht lässt sich das Treiben zum Beispiel vom Rathausturm beobachten. Oder ganz entspannt mit einem Glas Wein in der Hand zum Sonnenuntergang von den Horizon-Zimmern in der obersten Etage des Thomas-Hotels mit eigener Dachterrasse und weitem Blick über die Theodor-Storm-Stadt. www.thomas-hotel.de

Freier Blick nach Nordstrand

Weder Deiche noch sonstige optische Hindernisse versperren in Schobüll bei Husum den freien Blick auf das Wattenmeer und die Insel Nordstrand. Das ist einzigartig an der schleswig-holsteinischen Festland-Nordseeküste. Von der Seebrücke ist nicht nur die Aussicht fantastisch, hier kann man auch gleich zum Baden in die Nordsee steigen. 

Dünen-Panorama in St. Peter-Ording

Dass man von den etwa sieben Meter hohen Plattformen der Pfahlbauten in St. Peter-Ording besonders gut auf die Nordsee schauen kann, weiß jeder Nordseebesucher. Beeindruckend ist der Blick aber auch von der höchsten Düne im Ortsteil St. Peter Bad. Auf Maleens Knoll gibt es eine Aussichtsplattform auf zwei Ebenen mit Rundumblick über die Baumwipfel des Ordinger Walds, zum Strand, zum Leuchtturm Westerhever, über die Halbinsel Eiderstedt und zu den Ortsteilen Bad, Dorf und Böhl. www.st-peter-ording.de

Westerhever: Land und Meer in Sicht

Nur mit dem Rad oder zu Fuß ist Deutschland bekanntester Leuchturm in Westerhever zu erreichen. Von der Plattform in 37 Metern Höhe scheint der Horizont unendlich weit. Bei klarem Wetter sieht man fast alle Kirchturmspitzen der 20 Kirchen auf der Nordsee Halbinsel Eiderstedt. Eine Besichtigung des Leuchtturms ist bis Oktober möglich (jeweils montags, mittwochs, samstags zur vollen Stunde von 10 bis 16 Uhr), allerdings aus Sicherheitsgründen erst ab dem achten Lebensjahr erlaubt. Eintrittskarten gibt es im Infohaus Westerhever vor dem Deichübergang.

www.nordseetourismus.de/leuchttuerme-an-der-nordseekueste

Vogelperspektive für Abgehobene

Der Ausblick von Türmen und Hügeln reicht nicht? Dann rein ins Flugzeug und ab in die Luft. Vom Flugplatz Heide/Büsum starten kleine Linienflieger nach Helgoland. Hier und zum Beispiel auch auf Föhr gibt es außerdem Angebote zu Rundflügen entlang der Küste. Wie klein die Fähre von Dagebüll nach Amrum aussieht! Und die Halligen von oben – eine nach der anderen, aufgereiht wie eine Perlenkette! Vogelschwärme und Priele, Kirchen und Strände und sogar Seehunde lassen sich beobachten – ein einmaliges Aussichts-Erlebnis! www.flugplatz-heidebuesum.de; www.fs-sh.de; www.syltair.de; www.westkuestenflug.de

Ostsee

Ostsee-Überblick in Dahme

Jugendherbergszimmer mit Meerblick? Ja, das gibt es. Die Jugendherberge Dahme liegt direkt am Ostsee-Steilufer und der Blick von der Terrasse aus ist bereits phänomenal. Doch was viele nicht wissen: Wer in der modernen Herberge in das Turmzimmer emporsteigt, hat sogar eine noch bessere Aussicht. www.nordmark.jugendherberge.de

Herzogtum Lauenburg

Fürstlich Fernsehen in Lauenburg

Da, wo der Ausblick und die Lage am schönsten sind, bauten die zum Adelsgeschlecht der Askanier gehörenden Herzöge von Lauenburg ihr Schloss. Hoch über der Elbe, mit Weitblick über Fluss und Land. Heute dürfen auch Normalsterbliche diesen Ort besuchen und auf einer Bank den „Askanierblick“ über das Herzogtum und die Schifferstadt Lauenburg genießen. www.herzogtum-lauenburg.de/a-askanierblick

Binnenland

Rundumblick von der Hetlinger Schanze

Der 11,5 m hohe Beobachtungsturm nördlich der Hetlinger Schanze schenkt Besuchern einen Rundumblick über die Elbe bis nach Twielenfleth auf der niedersächsischen Seite und auf das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe. Beeindruckend sind zudem die dort erbauten Strommasten, die höchsten Europas. www.holstein-tourismus.de/de/unsere-region/detailansicht/detail/hetlinger-schanze.html

Gipfelglück auf dem Boxberg

Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch findet sich im Naturpark Aukrug, der mitten in Schleswig-Holstein westlich von Neumünster liegt. Die abwechslungsreiche Naturlandschaft mit sanften Hügeln und Wäldern, Seen und Mooren erstreckt sich über ca. 380 Kilometer. Der 76,80 Meter hohe Boxberg ist eine der höchsten Erhebungen im Naturpark Aukrug. Eine Wanderung auf seine Spitze wird belohnt mit einem überwältigenden Blick über die Landschaft. www.holstein-tourismus.de/de/unsere-region/detailansicht/detail/boxberg.html

Burger Waldmuseum mit Ausblick

82 Stufen führen Besucher des Waldmuseums den 21 Meter hohen Aussichtsturm hinauf. Dieser liegt auf einer Anhöhe von 66 Metern mitten im Erholungswald. Von dort bietet sich ein einmaliger Blick auf das Kronendach und weite Teile Dithmarschens bis hin zur Elbmündung.

www.holstein-tourismus.de/de/unsere-region/detailansicht/detail/waldmuseum-burg.html

Schiffe zählen am Nord-Ostsee-Kanal

Am Nord-Ostsee-Kanal, der meistbefahrenen Wasserstraße der Welt, gibt es immer was zu gucken. Von oben lässt sich schon von Weitem sehen, welche Schiffe Kurs auf Nord- oder Ostsee nehmen. Nur im Rahmen von Führungen zu besuchen ist die Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg, die den Kanal auf einer Höhe von 42 Metern überquert. Zur Aussichtsplattform führt eine Wendeltreppe. Rund um die Uhr zugänglich sind die Aussichtsplattformen nahe Hanerau-Hademarschen und der Kiek Ut in Schacht-Audorf. Fernglas mitbringen und einfach nur staunen, was auf dem Kanal so los ist. www.mittel-holstein.de

Beitragsbild: Der Boxberg ist eine der höchsten Erhebungen im Naturpark Aukrug. © Holstein Tourismus Photocompany

Autor: Willi Schewski

Fotograf. Blogger. Autor. Fotojournalist

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