Geheimnisvolle Orte in Schleswig-Holstein: Glücksburg: Ganz dicht bei den Dänen 

Das nördlichste Bundesland Deutschlands hat jede Menge unbekannte und geheimnisvolle Orte fernab des Trubels zu bieten. Die Redaktion von Schleswig-Holstein 24 hat die schönsten Tipps im Land zusammengestellt

Wer sie gesehen hat, wird sich in sie verlieben: Die Stadt Glücksburg, für viele die schickste Perle an der Flensburger Förde. Glücksburg heißt auf dänisch „Lyksborg“ und plattdeutsch Glücksborg. Sie ist die nördlichste Stadt Deutschlands. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Wasser-Schloss Glücksburg (dänisch: Lyksborg Slot).

Es beherbergt ein Museum und ist für Besucher zugänglich. Es zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas und diente den herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg als Stammsitz und war zeitweilige Residenz des dänischen Königshauses. Es lohnt sich aber nicht nur das Schloß selbst zu besichtigen sondern die Umgebung, am besten per pedes.

Hier ein Ausflugstipp: Tour: Schloß Glücksburg – Holnis Noor – Bockholm – Munkbrarup – Ulstrup – Schloß Glücksburg.

Besser als auf zwei Rädern lassen sich Glücksburg und Umgebung kaum entdecken. Von der Schloss-Stadt aus geht es Richtung Norden zum Naturschutzgebiet Holnis Noor bis Bockholm.

Halbinsel Holnis ist der Name eines Naturschutzgebietes auf der zur schleswig-holsteinischen Stadt Glücksburg (Ostsee) gehörenden, namensgebenden Halbinsel Holnis im Kreis Schleswig-Flensburg und angrenzenden Bereichen der Flensburger Förde. Das Naturschutzgebiet ist rund 360 Hektar groß. 

Dänemark liegt gleich gegenüber – der beste Blick auf die Küste bietet sich an der Holnisspitze. Bei klarer Sicht ist gut der Yachthafen von Gråsten (Gravenstein), rechts davon die Kirche von Broager mit den markanten Doppeltürmen zu erkennen.

Ein paar kleinere Hügel später lässt sich schon die Windmühle „Hoffnung“ erkennen, die zum kleinen Dorf Munkbrarup gehört. Hier lohnt sich ein Aufenthalt, denn die Gemeinde bietet zwei interessante Sehenswürdigkeiten.

Zum einen sei die 1870 errichtete Windmühle „Hoffnung“ genannt. Diese stand zuvor in Meierwik (Meierwik, dänisch Mejervig, ein Vorort von Glücksburg.). Sie ist ein Erdholländer und diente zum Mahlen von Getreide. Heute wird sie für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.

Zum anderen sei die Munkbraruper Kirche genannt, genau Laurentiuskirche. Diese ist eine aus sorgfältig behauenen Granitquadern errichtete romanische Kirche. Um den Bau Munkbraruper Kirche rankt sich eine Sage (darüber soll später im Blog noch die Rede sein).

Über idyllische Orte wie Ulstrup (übrigens, die Endung -rup des Ortsnamens deutet auf ein Dorf hin) führt die Radstrecke zurück nach Glücksburg.

Das weiße Wasserschloss leuchtet schon von fern – und die Radfahrer sind, wie sollte es hier anders sein, wunschlos glücklich.

Quellen:

  •  Hans u. Doris Maresch: Schleswig-Holsteins Schlösser, Herrenhäuser und Palais. Husum Verlag, Husum 2006
  • Homepage des Schlosses
  • TA.SH
  • Eigene Recherchen

Beitrags-Foto: Schloss Glücksburg. Ansicht um 1900. Dem Schloss fehlen hier die Zwerchhäuser. Das Kavaliershaus dagegen verfügt noch über geschweifte Giebel

Foto: Aerial video capture – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47224845

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Autor: Willi Schewski

Fotograf. Blogger. Autor. Fotojournalist

2 Kommentare zu „Geheimnisvolle Orte in Schleswig-Holstein: Glücksburg: Ganz dicht bei den Dänen “

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